Die Kunst der Formulargestaltung: Leadgewinnung leicht gemacht


Erfahre mehr darüber, wie du mit wenig Aufwand Formularfelder und damit die User Experience optimieren kannst.

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Formulare, die konvertieren: Tipps für bessere Benutzerführung



In der digitalen Welt, in der jede Sekunde zählt, können schlecht konzipierte Formulare die Nutzererfahrung erheblich beeinträchtigen und dich potenzielle Kundinnen und Kunden kosten. Formulare sind nicht nur ein Werkzeug zur Datensammlung, sondern auch entscheidende Schnittstellen in der Customer Journey. Sie stellen einen integralen Bestandteil fast jeder Website oder App dar, insbesondere im E-Commerce und bei digitalen Dienstleistungen.

Heute erhältst du einen Einblick, weshalb die richtige Gestaltung von Formularfeldern essenziell ist und welche Rolle sie in der Benutzerführung spielen. Zudem findest du hier praxisnahe Tipps zur Optimierung von Formularen, um die User Experience (UX) zu verbessern und Conversion-Raten zu steigern.

Die Rolle von Formularen in der Benutzerführung

Formulare dienen als direkte Schnittstelle zwischen Nutzerinnen und Nutzern und deinem Unternehmen. Sie sind ein kritischer Moment in der Customer Journey, an dem die Userin oder der User aktiv eine Entscheidung trifft: persönlichen Daten preiszugeben, einen Kauf abzuschliessen oder sich für einen Dienst anzumelden. Eine gut durchdachte Formularstruktur führt dabei zielgerichtet und möglichst reibungslos durch den Prozess.

Ein schlecht gestaltetes Formular kann hingegen zu Verwirrung, Frustration und letztlich zum Abbruch der Interaktion führen. Laut einer Studie brechen 67 % einen Formularprozess ab, wenn er zu kompliziert oder langwierig ist. Die Benutzerführung durch das Formular muss daher klar und intuitiv sein, um den Nutzer nicht zu verlieren.

Wichtige Faktoren bei der Gestaltung von Formularen

Um eine optimale Benutzerführung zu gewährleisten, sollten Formularfelder und deren Gestaltung einige zentrale Aspekte berücksichtigen:

1. Klarheit und Übersichtlichkeit

Nutzerinnen und Nutzer sollten auf einen Blick verstehen, welche Informationen von ihnen verlangt werden. Ein chaotisches Layout oder zu viele Felder auf einer Seite können überfordern. Hier ist es hilfreich, Formularfelder logisch zu gruppieren und in einem klar strukturierten Layout anzuordnen.

2. Weniger ist mehr

Je weniger Felder ein Formular enthält, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es vollständig ausgefüllt wird. Frag nur nach den notwendigsten Informationen und vermeide unnötige Details. Eine minimalistische Herangehensweise kann die Conversion-Rate deutlich erhöhen.

3. Progressive Disclosure

Eine Methode, die im UX-Design oft genutzt wird, ist das Prinzip des Progressive Disclosure. Dabei werden zunächst nur die wichtigsten Informationen und Felder angezeigt, während weitere Fragen erst dann auftauchen, wenn sie wirklich relevant sind. Dies reduziert den anfänglichen Aufwand für Userinnen und User und steigert die Wahrscheinlichkeit, dass das das Formular abgeschlossen wird.

4. Visuelles Feedback

Menschen schätzen unmittelbares visuelles Feedback. So können Felder, die korrekt oder fehlerhaft ausgefüllt wurden, direkt gekennzeichnet werden. Farbliche Hervorhebungen (z. B. grün für richtig, rot für falsch) helfen zu erkennen, ob die erforderlichen Angaben korrekt gemacht wurden.

5. Eindeutige Beschriftungen und Hinweise

Die Bezeichnung jedes Formularfelds muss eindeutig und unmissverständlich sein. Unklare oder mehrdeutige Formulierungen führen zu Verwirrung und erhöhen das Risiko, dass das Formular nicht vollständig oder falsch ausgefüllt wird.

Best Practices für eine benutzerfreundliche Formulargestaltung

Es gibt einige bewährte Methoden, die bei der Gestaltung von benutzerfreundlichen Formularen helfen. Hier sind einige der wichtigsten Tipps:

1. Vermeide überflüssige Felder

Wie schon weiter oben ausgeführt, sollten nur die unbedingt notwendigen Informationen abgefragt werden. Jedes zusätzliche Feld erhöht die Komplexität und das Risiko, dass Nutzerinnen und Nutzer das Formular nicht vollständig ausfüllen.

2. Verwende eindeutige Labels oder Platzhalter

Platzhalter in deinen Formularfeldern sind gut, ausserhalb platziere Labels sind (noch) besser. Denn sie sind klarer lesbar und verschwinden nicht, wenn man in das Feld klickt, wie es bei Platzhaltern oft der Fall ist. Dies stellt sicher, dass auch während des Ausfüllens klar ist, welche Information erwartet wird.

3. Einfluss von Inline-Validierungen

Inline-Validierungen können den Ausfüllprozess erleichtern, indem Fehler sofort angezeigt werden. Dadurch werden Nutzerinnen und Nutzer vor dem Absenden ihrer Daten darauf hingewiesen, wenn etwas nicht korrekt ist. Dies steigert die Zufriedenheit deutlich.

4. Barrierefreiheit sicherstellen

Formulare sollten für alle zugänglich sein, unabhängig von ihren physischen oder kognitiven Fähigkeiten. Dazu gehört, dass die Felder klar beschriftet und auch mit Tastatur oder Screenreader bedienbar sind.

5. Mobile-Optimierung

Angesichts der stetig zunehmenden Nutzung mobiler Geräte ist es unerlässlich, dass Formulare auf Smartphones und Tablets gut funktionieren. Das bedeutet, dass sie an kleinere Bildschirme angepasst werden müssen, mit grossen, leicht anklickbaren Feldern und Buttons. Der Einsatz von Dropdown-Menüs oder Checkboxen kann auf mobilen Geräten die Eingabe erleichtern.

Die Auswirkung auf die Conversion-Rate

Die Art und Weise, wie ein Formular gestaltet ist, hat einen direkten Einfluss auf die Conversion-Rate. Ein schlecht durchdachtes Formular, das Userinnen und User überfordert oder zu viele Informationen verlangt, führt zu einem Abbruch der Interaktion. Umgekehrt erhöht ein benutzerfreundliches, klar strukturiertes Formular die Wahrscheinlichkeit, dass Interessentinnen und Interessenten den Prozess abschliessen und konvertieren.

Eine Studie von Formstack zeigt, dass die Conversion-Rate um bis zu 160% steigen kann, wenn ein Formular klar strukturiert und benutzerfreundlich gestaltet ist. Dies unterstreicht die Bedeutung der richtigen Gestaltung von Formularfeldern für den Erfolg einer Website oder App.

Fazit: Effiziente Formularfelder für eine bessere UX

Formulare sind oft der letzte Schritt in der Interaktion mit einer Website oder App – und somit entscheidend für den Erfolg. Eine gut durchdachte und benutzerfreundliche Gestaltung der Formularfelder kann nicht nur die Benutzerführung verbessern, sondern auch die Conversion-Raten und die Zufriedenheit der Userinnen und User steigern. Indem du auf klare, einfache und visuell ansprechende Formulare setzt, kannst du die User Experience optimieren und sicherstellen, dass Nutzerinnen und Nutzer bereit sind, den letzten Schritt in ihrer Journey zu gehen.

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